Neuerscheinungen Ausbildungskompass 2024

Die Inflation und die gestiegenen Energiepreise sind das eine. Was alle Unternehmen unabhängig von Branche oder Größe aber genauso umtreibt, ist die Frage, wer denn in Zukunft die Arbeit machen soll. Weil es immer weniger junge Menschen gibt, wird es für Unternehmen immer wichtiger, bei der Besetzung offener Lehrstellen neue Wege zu beschreiten. Eine ganz wesentliche Unterstützung hierbei bietet der Ausbildungskompass, der in den LandkreisenBad Tölz-Wolfratshausen, Rosenheim, Landsberg am Lech und Neuburg-Schrobenhausen nun erscheint. Dieses Kompendium liefert die optimale Unterstützung bei der Berufsorientierung, denn es bringt junge Menschen und die Betriebe direkt miteinander in Kontakt.

Der bietet einen umfassenden Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Dabei werden aber nicht nur die klassischen Lehrstellen in den jeweiligen Unternehmen aufgelistet, es finden sich zudem auch Informationen darüber, welche Betriebe Ferienjobs, Praktika oder ein Duales Studium anbieten. Hinzu kommen Angaben, wo man ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, den Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten kann.

Über 400 Berufsbilder – inhaltlich ansprechend und optisch hochwertig dargestellt – warten darauf, entdeckt zu werden. In übersichtlichen Diagrammen dargestellt ist zudem, wie hoch die Ausbildungsvergütung ist und welcher Beruf sich am besten für die verschiedenen Schulabschlüsse eignet. Zu nahezu allen Ausbildungsprofilen gibt es ferner einen Info-Film, der über einen QR-Code aufgerufen werden kann. Und auf der Homepage kann auch noch ein Berufecheck durchgeführt werden: Dabei können die jungen User ihre Wunschbranche mit den eigenen Stärken und den bevorzugten Schulfächern kombinieren, um per Mausklick eine Auswahl der dazu passenden Berufe zu finden. Auf diese Weise lässt sich bereits eine kleine Vorauswahl treffen, welcher Beruf ganz besonders gut zu den jeweiligen Interessenten passt.

Der Ausbildungskompass ist aber längst nicht nur eine Pflichtlektüre für junge Leute, die vor der Berufswahl stehen, er ist auch für Unternehmer, Arbeitsvermittler und Wirtschaftsförderer ein unerlässliches Instrument bei der Suche nach den Fachkräften von morgen.

Und dank der Unterstützung von engagierten Lehrkräften hat der Ausbildungskompass im Rahmen der Berufsorientierung auch aktiv Eingang in den schulischen Unterricht gefunden. Dieser ganzheitliche Ansatz über die reine Kontakt-anbahnung zwischen Schüler*innen und Unternehmen hinaus ist ein wesentlicher Merkmal für eine erfolgreiche Vermittlung von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen. Um die Zusammenarbeit von Schulen mit dem Ausbildungskompass stetig zu verbessern und zu intensivieren, stehen übrigens zahlreiche den Unterricht unterstützende Materialen und Angebote zum Abrufen bereit.

Neuausgaben jetzt erhätlich

Die gedruckte Version des Ausbildungskompasses 2024 wird derzeit an alle Schulen im Landkreis verteilt, um so die Zielgruppe unmittelbar zu erreichen: Schüler, Eltern und Lehrer. Außerdem ist der Ausbildungskompass in den Rathäusern, im Landratsamt, bei der Agentur für Arbeit sowie bei Unternehmen, Krankenkassen und Banken kostenlos erhältlich. Der Ausbildungskompass 2024 ist unter www.ausbildungskompass.de als digitale Version auch landkreisübergreifend abzurufen. Online ist auch eine Umkreissuche für Jobs programmiert. Hier kann man sich zusätzlich auch gleich noch Informationen holen, wie man eine ins Auge gefasste Ausbildungsstelle mit Bus und Bahn erreichen kann.

Und noch etwas: Die Website ist über Google Chrome in alle Sprachen übersetzbar, hierdurch können auch Schüler mit Sprachbarrieren und Migrationshintergrund die Ausbildungsangebote in ihrer Region entdecken.